Welche Reifen passen auf mein Rad? – Reifengrößen- und typen einfach erklärt

Markus Müller

Welche Fahrradreifen passen auf mein Rad? – Reifengrößen- und typen einfach erklärt

Lesedauer: ca. 14–18 Minuten

Kurze Zusammenfassung: In diesem Leitfaden lernst du, wie du die richtige Reifengröße für dein Fahrrad findest – Schritt für Schritt und ohne Fachchinesisch. Wir erklären die unterschiedlichen Größenangaben (ETRTO/ISO, Zoll, französisch), zeigen, wie du die Info auf der Reifenflanke richtig liest, wie Breite, Felgeninnenweite und Rahmenfreiheit zusammenhängen und worauf du bei verschiedenen Radtypen (City, Trekking, Gravel, MTB, Rennrad, E-Bike, Kinder) achten solltest. Außerdem bekommst du übersichtliche Tabellen, eine praktische Entscheidungs-Checkliste, Luftdruck-Tipps, häufige Fehlerquellen, eine Montageanleitung und Antworten auf die meistgestellten Fragen. Am Ende weißt du genau, welche Reifen wirklich auf dein Rad passen – und woran du Premium-Pannenschutz, Profil und Karkassqualität erkennst.

1. Warum die richtige Reifengröße so wichtig ist

Die Reifengröße beeinflusst Sicherheit, Komfort, Geschwindigkeit und Pannenschutz. Ein Reifen, der zu klein ist, kann von der Felge springen; ein Reifen, der zu breit ist, kann am Rahmen schleifen oder die Fahreigenschaften verschlechtern. Die korrekte Größe sorgt für eine stabile Auflagefläche, passenden Luftdruckbereich und optimale Kompatibilität mit Bremsen, Schutzblechen und Gabel.

  • Sicherheit: Richtige Sitzhöhe des Wulsts in der Felge verhindert Blowouts.
  • Effizienz: Passende Breite verbessert Rollwiderstand und Grip abhängig vom Untergrund.
  • Komfort: Mehr Volumen erlaubt niedrigere Drücke – gut gegen Vibrationen.
  • Haltbarkeit: Reifen im empfohlenen Maß arbeiten materialschonend.

2. Größensysteme verstehen: ETRTO, Zoll & französisch

Es gibt drei gängige Systeme, die du auf Reifenflanken findest. Wichtig ist, sie zu unterscheiden, weil sie verschiedene Angaben machen – und teilweise für dieselbe Größe verschiedene Zahlen nutzen.

2.1 ETRTO/ISO (Millimeter) – das zuverlässigste System

Beispiel: 37-622 oder 50-584. Die erste Zahl ist die nominelle Reifenbreite in Millimetern, die zweite Zahl ist der Bead Seat Diameter (BSD), also der effektive Felgendurchmesser am Sitz des Reifenwulsts. Dieses System ist am genauesten und daher die empfehlenswerte Referenz.

2.2 Zoll (Inch)

Beispiel: 28 x 1.40 (Trekking/Rennrad), 29 x 2.2 (MTB), 26 x 1.95 (MTB). Die erste Zahl ist der Außendurchmesser in Zoll (ungefähr), die zweite die Breite. Achtung: 28", 700C und 29" können alle denselben ETRTO-Durchmesser 622 haben – die Breite und Einsatzbereiche unterscheiden sich jedoch.

2.3 Französische Bezeichnungen

Beispiel: 700 x 35C. Die 700 steht historisch für den Außendurchmesser in Millimetern (nicht mehr präzise), der Buchstabe (A, B, C) bezeichnete früher die Breite. Heute dient 700C vor allem als Synonym für Felgen mit 622 BSD (Rennrad/Gravel/City).

3. Seitenwand lesen: So entschlüsselst du die Zahlen

Auf jedem Reifen sind Größe, empfohlener Druckbereich und weitere Daten geprägt oder gedruckt. Je nach Hersteller stehen sie ein- oder mehrzeilig auf der Flanke.

  • ETRTO: z. B. 32-622 – Breite in mm, BSD 622.
  • Zoll: z. B. 28 x 1.25 oder MTB-typisch 29 x 2.25.
  • Französisch: z. B. 700 x 32C.
  • Zusatzangaben: empfohlener Druck (bar/psi), Laufrichtung (Rotation), Pannenschutz, E-Bike-Freigabe (E-25/E-50), Tubeless-Ready (TLR), Karkasse (z. B. 60 TPI/120 TPI).

Kein Aufdruck mehr lesbar? Miss den Felgeninnendurchmesser nicht – der ist schwer zugänglich. Orientiere dich an der Felgengröße (oft in der Felge eingestanzt) oder an der Radgattung: City/Gravel/Rennrad in Europa meist 622, moderne MTB 584 (27.5"/650B) oder 622 (29"), ältere MTB 559 (26"), viele Kinder-/Falträder 406 (20").

4. Breite, Felgeninnenweite & Rahmenfreiheit

Ob ein Reifen passt, entscheidet nicht nur der Durchmesser, sondern auch die Breite – und ob Rahmen, Gabel und Anbauteile (Schutzbleche, Gepäckträger) genug Platz lassen.

4.1 Felgeninnenweite (Rim Internal Width)

Die Felgeninnenweite (z. B. 19 mm, 21 mm, 25 mm) begrenzt die sinnvoll montierbaren Reifenbreiten. Als Faustregel gilt: Reifenbreite ≈ 1.4–2.4 × Felgeninnenweite. Beispiel: Bei 19 mm innen sind ca. 28–45 mm Reifen praxistauglich.

4.2 Rahmen- & Gabelfreiheit

Miss den Platz zu Kettenstreben, Sitzstreben, Gabelscheiden, Schutzblechhalterungen und Bremskörpern. Plane links/rechts/oben mindestens 3–5 mm Luft – bei Gravel/MTB im Gelände lieber mehr (6–8 mm), damit Matsch nicht schleift.

4.3 Einfluss der Breite auf Fahreigenschaften

  • Schmaler (23–32 mm): geringerer Luftwiderstand, direkteres Lenkgefühl, weniger Komfort.
  • Mittel (35–45 mm): Allround für City/Trekking/Gravel, guter Kompromiss aus Komfort, Speed und Pannenschutz.
  • Breit (50–60 mm+): viel Volumen für niedrige Drücke und Grip im Gelände, aber schwerer und träger auf Asphalt.

5. Welche Größe passt zu welchem Radtyp?

Hier findest du die typischen Kombinationen – Ausnahmen sind möglich. Prüfe immer ETRTO und die Freigaben deines Rahmens/Felgenherstellers.

5.1 City & Trekking

Oft 622 BSD (28"/700C). Beliebte Breiten: 32–47 mm. Touring mit Gepäck: lieber 40–50 mm für Komfort und Stabilität.

5.2 Rennrad

Ebenfalls meist 622. Moderne Rennräder fahren 28–32 mm (häufig 30/32 mm für Komfort). Ältere Rahmen manchmal auf 23–25 mm limitiert.

5.3 Gravel

In der Regel 622 (700C) oder 584 (650B). Typische Breiten: 35–45 mm (700C) bzw. 47–50 mm (650B) – abhängig von Rahmenfreiheit und Einsatz (Mixed-Terrain vs. Offroad).

5.4 Mountainbike (MTB)

29" = 622 BSD, 27.5"/650B = 584, 26" = 559. Breiten typischerweise 2.1"–2.6" (≈ 53–66 mm); Plus-Reifen bis 2.8"–3.0" benötigen spezielle Felgen und Rahmen.

5.5 E-Bike

Für E-Bikes gelten zusätzliche Freigaben (E-25 bis 25 km/h, E-50 für S-Pedelecs). Achte auf verstärkte Karkasse und Pannenschutz. Größen folgen den jeweiligen Radtypen, oft mit etwas mehr Breite/Volumen für Komfort.

5.6 Kinder- & Falträder

Häufige Durchmesser: 305 (16"), 406 (20"), 451 (20" schmal, z. B. Mini-Velo), 507 (24"). Prüfe Bremsen (V-Brake/Disc) und Schutzblechfreiheit.

6. Beliebte Größen & Umrechnungstabelle

Die folgende Tabelle hilft dir, die verbreitetsten Größen schneller zuzuordnen. Achtung: Gleiche Zollangaben können unterschiedliche ETRTO-Werte haben – orientiere dich primär am BSD.

ETRTO (Breite–BSD) Zoll/Bezeichnung (typisch) Französisch Einsatzbereiche
23–32-622 28" / 700C Rennrad 700×23–32C Rennrad, Allroad, schnelle City
35–47-622 28" / 700C Trekking 700×35–47C City, Trekking, Pendeln
40–50-622 700C Gravel breit / 29" schmal 700×40–50C Gravel, Bikepacking, Tour
50–66-622 29" MTB MTB XC/Trail/Enduro (je nach Breite/Profil)
45–50-584 27.5"/650B Gravel 650B×45–50 Komfort-Gravel, Offroad-Tour
54–71-584 27.5" MTB MTB Trail/Enduro
47–60-559 26" MTB Ältere MTB, Reiserad-Klassiker
28–40-590 26" (Touring alt) 650A Vintage/Tourenräder (älteres Maß)
28–35-597 26" (Rennrad alt) 700D Selten, spezielle Felgen
32–50-507 24" Jugendräder, Lastenrad-Vorderräder
28–50-451 20" schmal Mini-Velo, Performance-Falträder
32–57-406 20" Standard Falträder, Kinder, BMX (breiter)
37–540 24" alt 650B (historisch abweichend) Vintage-Sonderfälle

Hinweis: Wenn deine Felge eine seltene Größe hat (z. B. 590, 597, 540 mm), prüfe sorgfältig die Beschriftung. Diese Räder benötigen explizit passende Reifen – Verwechslungen mit 559/584/622 sind häufig.

7. Schritt-für-Schritt: Die Auswahl-Checkliste

  1. ETRTO ermitteln: Lies die Zahl Breite–BSD auf der Reifenflanke oder schaue in die Felgenspezifikation. Der BSD (z. B. 622) muss immer übereinstimmen.
  2. Rahmenfreiheit prüfen: Miss Platz an Gabel/Kettenstreben/Sitzstreben. Plane 3–8 mm Luft rundum (mehr im Gelände).
  3. Felgeninnenweite checken: Wähle eine Reifenbreite, die zum Felgenmaß passt (ca. 1.4–2.4× Felgeninnenweite).
  4. Einsatz definieren: Asphalt, Mixed, Offroad? Pendeln, Tour, Sport? Danach Profil und Breite wählen.
  5. Pannenschutz & TPI: Viel Stadt/Schotter? Dann solider Pannenschutz. Sportlicher Fokus? Höhere TPI für geschmeidige Karkasse.
  6. Kompatibilität beachten: Felgenbandbreite, Schlauchgröße (z. B. 28/37-622), Tubeless-Freigabe, E-Bike-Zulassung.
  7. Druckbereich: Hersteller-Min/Max, dein Systemgewicht, Untergrund und Komfortwunsch berücksichtigen.
  8. Montage & Wartung: Prüfe Werkzeuge, Dichtmilch (bei TLR), neue Schläuche in passender Größe.

8. Luftdruck, Systemgewicht & Pannenschutz

Der optimale Luftdruck hängt ab von Reifenbreite, Karkasse, Untergrund und dem gesamten Systemgewicht (Fahrer:in + Rad + Gepäck). Breitere Reifen erlauben geringere Drücke, ohne Durchschläge (Snakebites) zu riskieren.

  • Rennrad 25–32 mm: häufig 4.5–6.5 bar je nach Gewicht/Untergrund.
  • Gravel 35–45 mm: häufig 2.5–4.0 bar (nass/lose: eher niedriger).
  • City/Trekking 40–50 mm: häufig 3.0–4.5 bar.
  • MTB 2.1–2.6": häufig 1.3–2.0 bar (Tubeless teils darunter, je nach Fahrstil).

Pannenschutz: Mehrlagige Karkassen, Schutzgürtel (z. B. Aramid/Gewebe) und Dichtmilch (Tubeless) reduzieren Platten. Bedenke: Starker Pannenschutz erhöht meist Gewicht und Rollwiderstand – finde die Balance für deinen Einsatz.

9. Profil, Gummimischung & Karkasse (TPI)

9.1 Profil

  • Slick/Semislick: Beste auf Asphalt, leise, schnell, bei Nässe mit Rillen/Feinprofil.
  • Allround/Gravel: Feine Mittelrippe für Speed, stärkere Seitenstollen für Kurvengrip auf losem Untergrund.
  • MTB: Deutliche Stollen – Form/Anordnung je nach Terrain (XC schnell/kurz, Enduro hoch/weich).

9.2 Gummimischung

Härtere Mischungen rollen länger und verschleißen langsamer, weichere bieten mehr Grip (v. a. nass/kalt), nutzen sich aber schneller ab. Viele Marken kombinieren Mehrfachmischungen (z. B. härtere Mitte, weichere Schultern).

9.3 Karkasse & TPI

TPI (Threads per Inch) beschreibt die Fadendichte: Höhere TPI fährt sich geschmeidiger (geringerer Rollwiderstand), ist aber empfindlicher; niedrigere TPI ist robust, aber etwas träger. Für Stadt/Trekking ist 50–67 TPI solide, Performance-Reifen bieten 120 TPI+.

10. Schlauch vs. Tubeless vs. TPU-Schlauch

10.1 Klassischer Butyl-Schlauch

Günstig, zuverlässig, wenig Wartung. Achte auf die Schlauchgrößenangabe (z. B. 28/37-622), die mehrere Reifenbreiten abdeckt.

10.2 Tubeless-Ready (TLR)

Fährt ohne separaten Schlauch, stattdessen mit abgedichteten Felgen, TLR-Reifen und Dichtmilch. Vorteile: weniger Pannen bei kleinen Stichen, niedrigere Drücke möglich, besserer Grip. Benötigt TLR-Felgenband, Ventile, Dichtmilch und gelegentliche Wartung.

10.3 TPU-Schläuche

Sehr leicht und klein verpackbar, ideal als Ersatz im Trikot/Packtasche. Etwas teurer; achte auf kompatible Ventillängen und Druckfreigaben.

11. Montage: Reifen richtig aufziehen – Anleitung

  1. Vorbereitung: Alten Reifen und Schlauch abnehmen, Felgenband prüfen/ersetzen (Breite passend zur Felge). Kontrolliere Felge auf Grate/Schäden.
  2. Erste Reifenwulst: Einen Wulst vollständig in das Felgenbett legen.
  3. Schlauch einlegen: Schlauch leicht vorpumpen (Form geben), Ventil durch das Loch, Schlauch rundum in den Reifen.
  4. Zweite Wulst: Von der dem Ventil gegenüberliegenden Seite beginnend in die Felge heben, zum Ventil hinarbeiten. Reifenheber nur behutsam nutzen, um Schlauchklemmen zu vermeiden.
  5. Sitz prüfen: Kontrolliere rundum, ob der Schlauch nirgendwo zwischen Wulst und Felge steckt.
  6. Aufpumpen: Langsam bis zum empfohlenen Druck. Prüfe die Wulstkontrolllinie (falls vorhanden): Sie soll überall gleich weit von der Felge entfernt sein.
  7. Feinschliff: Laufrichtung checken, Probefahrt, ggf. Druck nachjustieren.

11.1 Tubeless Besonderheiten

  • Felge mit TLR-Band abdichten, Ventil einsetzen, Reifenwulste in die Felge legen.
  • Dichtmilch gemäß Hersteller dosieren, kräftiger Luftstoß (Standpumpe/Kompressor) für Sitz der Wulste.
  • Reifen schwenken/rollen, damit Milch verteilt und Mikrolecks abdichtet.

12. Pflege, Lagerung & Lebensdauer

  • Luftdruck regelmäßig (alle 1–2 Wochen) prüfen – Luft diffundiert langsam durch Schlauch/Karkasse.
  • Reifenverschleiß beobachten: Mittellinie abgeflacht? Risse? Schnitte? Zeitnah ersetzen.
  • Reinigung: Milder Reiniger, kein Lösungsmittel auf Gummi. Fremdkörper aus dem Profil entfernen.
  • Lagerung: Trocken, dunkel, nicht zu heiß; keine dauerhafte Punktbelastung. Unmontiert liegend oder hängend lagern.
  • Ventile: Dichtungen/Presta-Kern sauber halten, bei Tubeless Dichtmilch alle 3–6 Monate erneuern.

13. Häufige Fehler – und wie du sie vermeidest

  • Zoll mit ETRTO verwechseln: 28", 700C und 29" können alle 622 BSD haben – entscheide über ETRTO und Breite.
  • Zu breite Reifen für die Felge: Beachte die Relation Reifenbreite ↔ Felgeninnenweite.
  • Rahmenfreiheit ignoriert: Schleifspuren an Kettenstreben und Gabel vermeiden – immer messen.
  • Falscher Druck: Zu weich = Durchschläge/Walken; zu hart = Traktion/Komfortverlust und mehr Pannen durch Schnitte.
  • Montagefehler: Eingeklemmter Schlauch oder falsch sitzende Wulst – vor dem Aufpumpen rundum prüfen.
  • Schläuche falsch dimensioniert: Zu kleiner Schlauch überdehnt, zu großer faltet – wähle die passende Spanne.
  • Ungeeignete Reifen fürs E-Bike: Achte auf Freigaben (E-25/E-50) und tragfähige Karkassen.

14. FAQ: Antworten auf die wichtigsten Fragen

Passt ein 700C-Reifen auf 29"-Felgen?

In den meisten Fällen ja, denn beide Bezeichnungen stehen oft für denselben BSD von 622. Entscheidend ist die Breite und ob sie zu Felgeninnenweite und Rahmenfreiheit passt. Prüfe zusätzlich Profil/Einsatzbereich (Rennrad/Gravel vs. MTB).

Wie finde ich die richtige Schlauchgröße?

Schläuche sind in Spannen angegeben, z. B. 28/37-622. Achte, dass ETRTO-Durchmesser (z. B. 622) passt und die Breite deines Reifens innerhalb der genannten Range liegt.

Wie breit darf mein Reifen maximal sein?

Das hängt von Felgeninnenweite und Rahmen-/Gabelfreiheit ab. Als Daumenregel: Reifenbreite ≈ 1.4–2.4 × Felgeninnenweite. Miss zusätzlich den Platz am Rad und plane 3–8 mm Sicherheitsabstand.

Tubeless oder Schlauch – was ist besser?

Tubeless ist pannenresistent und erlaubt geringere Drücke – ideal für Gravel/MTB und viel Schotter. Mit Schlauch ist die Handhabung einfacher und wartungsarm – beliebt bei City/Trekking. Entscheidend sind Felgen-/Reifenfreigaben und dein Fahrprofil.

Warum zeigen zwei Reifen mit gleicher ETRTO unterschiedliche Breiten?

Messmethoden, Felgeninnenweite und Produktions­toleranzen führen zu Abweichungen. Ein nominell 40-mm-Reifen kann real 38–42 mm messen. Richte dich nach Herstellerempfehlungen und deiner Felgeninnenweite.

Wie erkenne ich, ob mein Reifen E-Bike-tauglich ist?

Achte auf Markierungen wie E-25 (bis 25 km/h) oder E-50 (S-Pedelec). Zusätzlich sind robustere Karkassen und Pannenschutz sinnvoll. Prüfe die maximale Last und den Druckbereich.

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Zusammenfassung & Takeaways

  • ETRTO ist König: Richte dich nach Breite–BSD, z. B. 40-622.
  • Breite smart wählen: Passend zu Felgeninnenweite, Rahmenfreiheit und Einsatz.
  • Denke an Druck & Gewicht: Systemgewicht, Untergrund und Komfort bestimmen den optimalen Bereich.
  • Features passend zum Alltag: Pannenschutz für Pendler, geschmeidige Karkassen für Sport, TLR für Offroad.
  • Montage sorgfältig: Wulstlinie prüfen, Schlauch nicht einklemmen, Druck regelmäßig kontrollieren.
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